Modellschiffmuseum

Krefeld

Die Geschichte des Museums
Jedes Museum hat eine Vorgeschichte. Auch das Modellschiffmuseum hat sich langsam entwickelt. Wenn man als Jugendlicher mit dem Modellbau beginnt und sich ein Schiff nach dem anderen in der Wohnung ansammelt wird der Platz irgendwann begrenzt sein. Als Schüler und später Student hat man nicht so viel Geld, um stetig neue Artikel zu kaufen. Man weicht automatisch auf Gebrauchtware aus. Damals waren die Flohmärkte noch sehr ergiebig (Es gab noch keinen gebrauchten Internethandel) und es kam ein betagtes Modell zum nächsten Modell. Es waren Baukästen (z.T. angefangen/verstümpert) oder Modelle, die nach normalen menschlichen Ermessen zum Müll gehört hätten. Dazu ist in der Rubrik "Museumsintention" noch mehr zu lesen. Durch diese zufälligen Kaufgelegenheiten hat sich eben auch die Heterogenität von Modellen ergeben. Was ohne eine besondere Absicht begann hat sich später als glückliche Fügung herausgestellt, dass man aus diesem eigentlichen "Sammelsuriem" eine große Bandbreite von Modellschiffen präsentieren kann.

Im Jahre 1995 waren es bereits 25 Modelle und im Haus der Eltern bot es sich an im Erdgeschoss zwei Räume mit Schaufenster für die Schiffsmodelle zu "okkupieren". Es begann mit den besagten 25 Modellschiffen und dank der örtlichen Presseerstattung wurde die Öffentlichkeit für das Museum sensibilisiert. Es kamen die Besucher und mit ihnen die ersten Exponate, die man endlich in "gute Hände" abzugeben  wusste. Die Folge war, dass sehr schnell die Anzahl der Modellschiffe zunahm und die Räumlichkeiten sich zunehmend füllten. Auch die Ausstattung der Räume wurde zusehends mit maritimen Material bereichert und das maritime Flair nahm zu. Hierzu den Verweis auf die Rubrik "Bildergalerie"
Bis zum Jahre 2024 hat sich der Bestand auf knapp 120 Modelle erweitert und es ist zum Glück noch ein wenig Platz vorhanden.
Diese Internetseite kann und soll aber keinen Besuch des Museums ersetzen. Deshalb einfach den nächsten Öffnungstermin im Kalender reservieren.

Zur Zeit sind knapp 120 Exponate in einem maritimem Ambiente präsentiert. Der Maßstäbe reichen von 1:15 bis zu 1:1200.
Viele der Schiffe sind schon lange nicht mehr im Handel erhältlich. Einige Modelle haben bereits viele Jahrzehnte aufzuweisen. Das älteste Modell ist aus den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts.
Der Schiffmodellbau hat bereits eine lange Vergangenheit hinter sich. Bereits in der Antike gab es bereits Miniaturausgaben von Schiffen. Sie dienten damals z.T. als Grabbeilagen.
Es sind die verschiedensten Schiffstypen präsent. Dies reicht von Bergungsschiffen, Fischkuttern, Spezialschiffe über Segelschiffen bis zu namhaften historischen Modellen. Daneben existiert auch eine umfangreiche maritime Bibliothek  mit Fachzeitschriften und Fachbüchern (über 400 maritime Bücher und  über 1000 Fachzeitschriften). Die Sammlung wird stetig erweitert.
Viele Modelle kamen als Wrack im Museum an und wurden von Grund auf restauriert. Hierzu war es oft notwendig das Schiff komplett zu zerlegen und neu aufzubauen. Die notwendigen Unterlagen existieren oftmals nicht und es ist nur mithilfe der eigenen Bibliothek  und weiteren Quellen möglich die Modelle wieder aufzubauen.
Das Ziel des Museums ist es, das Hobby des Schiffmodellbaus einer interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen und somit diese sehr abwechslungsreiche Freizeittätigkeit vor dem Aussterben zu bewahren. Ein weiteres Ziel besteht darin, insbesondere Modellschiffe aus der Vergangenheit für die Nachwelt zu erhalten. Leider endet manch ein Modellschiff nach z.B vielen Umzügen und anderen Widrigkeiten irgendwann im Sperrmüll.
Die Trägerschaft des Museums liegt in privater Hand und ist keinem Verein oder ähnlichen Institutionen angeschlossen (sprich kein Gewerbe etc.) Es wird kein kommerzieller Gedanke verfolgt, somit ist der Eintritt frei. Daraus folgt, dass auch keine Exponate angekauft werden können. Es werden nur Sachspenden angenommen.

Muscheln und Schnecken - Juwelen des Meeres
Diese Unterwasserbewohner sind die wahren Perlen der Natur und hüten Geheimnisse aus frühster Zeit des beginnenden Lebens auf der Erde. Man kann heute, dank fossiler Funde, die Entwicklung der Mollusken 600 Millionen Jahre zurück verfolgen.
In der Ausstellung der Muscheln und Schnecken, die dem Modellschiffmuseums angeschlossen ist, können ca. 750 Exponate dieser speziellen Tierwelt besichtigt werden. Neben den Mollusken sind auch deren Fossilien zu sehen, die viele Millionen von Jahren alt sind.
Aber auch Schmuck- und Kunstgegenstände, die aus Muscheln und Schnecken erstellt worden sind, sind in der Ausstellung präsentiert. Neben den Vitrinen sind Informationstafeln vorhanden, um sich weiter über diese Tierwelt zu informieren.
Die vollständige Sammlung ist ein Geschenk an das Museum gewesen.


Öffnungszeiten:

Regelmäßig am 3. Sonntag im Monat

von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr

Der Eintritt ist frei
Das Museum ist barrierefrei.

Anfahrt

Das Museum liegt im Zentrum der Stadt Krefeld.
Von der Autobahnabfahrt „Gartenstadt“ der A 57 sind es ca. 7 Kilometer. Nach der Abfahrt fährt man an der 11. Ampel links und folgt der Straße bis zum Kreisverkehr. Im Kreisverkehr fährt man direkt nach 90 Grad rechts auf den Nordwall (Schild „Cityring“) nach ca. 150 m auf der rechten Seite ist das Museum erreicht.
Für das Navigationsgerät geben Sie bitte die Postleitzahl 47798 ein.


Impressum

Modellschiffmuseum
Herrn
Peter Kelm Dipl. Soz.-Wiss.(SAE);  Dipl. Soziologe; Studienrat
Nordwall 69
47798 Krefeld
Elektronische Nachricht: info(at)modellschiffmuseum.de
Fernruf: 02151 614526
Rechtliche Hinweise:
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